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Weihnachten: 7 Schritte zu stressfreien Feiertagen

22. Dezember 2018  

Weihnachten steht vor der Tür! Wir wünschen uns nichts sehnlicher als besinnliche Tage bei wärmendem Kaminfeuer, erholsame Zeit mit unseren Liebsten und genussvolle Mahlzeiten. Doch wem wird dieser Wunsch schon erfüllt? Gestresst hetzen wir durch die letzten Tage vor Weihnachten, putzen, besorgen und verpacken Geschenke und versuchen ein Fünf-Sterne-Menü zu zaubern. Darauf folgen Tage der Völlerei und selbst wenn wir uns bemühen das wohlverdiente Festessen zu genießen, finden wir uns mit aufgeblähtem und schmerzenden Bauch erledigt am Sofa wieder. Wo bleibt da die Erholung? Hier zeigen wir dir sieben Tipps, wie das Fest der Besinnlichkeit gelingt und auch dein Bauch die Festtage gut übersteht!

1. Gestärkt in den Tag starten!

Wer glaubt, dass er das Frühstück einfach weg lässt und so Kalorien für das Abendessen spart, hat sich ordentlich getäuscht. Hungrig und grantig –  auch “hangry” genannt – ist ein schrecklicher Start in den anspruchsvollen 24. Dezember! Die Leistung nimmt ab, die Nerven liegen noch blanker als sonst und das kann man für letzte Vorbereitungen nicht gebrauchen. Abgesehen davon, stopft man sich beim Festmahl dann erst recht den von Heißhunger gequälten Bauch voll. Ein ausgewogenes Frühstück aus Haferflocken-Müsli und frischem Obst ist also Pflicht – das gilt übrigens nicht nur für Weihnachten! Außerdem bringt ein gutes Frühstück den Stoffwechsel in Schwung und gibt dem Körper zu verstehen, dass er keine Energie sparen muss – was gerade bei den kalorienreichen Festtagen von Vorteil ist.

2. Stress bewältigen

Die angeblich besinnlichste Zeit des Jahres kann sich oft ins Gegenteil entwickeln. Letzte Vorbereitungen für den Besuch der Verwandten treffen und Christbaum schmücken, lassen nicht viel Zeit für Entspannung. Auch dein Darm kann Stress auf Dauer nicht leiden und reagiert mit Schmerzen, Durchfall oder Verstopfung. Um den Tag trotzdem gut zu überstehen und nicht mit Herzrasen umzukippen, überlege dir einen Plan für kleine Stresspausen. 10 Minuten Yoga am Vormittag nachdem der Christbaum dekoriert ist, können die innere Ruhe wieder herstellen. Eine kurze Teepause am Nachmittag, und das Abendessen vorzubereiten, hört sich gar nicht mehr so schlimm an. Was für Pausen du dir gönnst, ist gar nicht so wichtig – Hauptsache ein paar Minuten Ruhe, dann sieht die Welt gleich besser aus!

3. Genießen in Maßen

Endlich ist es geschafft, die Anstrengungen des Tages sind überstanden und das Weihnachtsfest kann beginnen. Ein herrlich duftendes Festmahl aus Braten, Weihnachtskeksen und Wein steht bereit, über das jetzt regelrecht hergefallen wird. Aber Halt! Schlingen und in sich Hineinstopfen, sind keine gute Idee. Deswegen das wohlverdiente Festessen auf der Zunge zergehen lassen und sich Zeit nehmen. Wer sich um den Genuss bemüht, erlebt viel mehr von den Köstlichkeiten. Wahlloses Überessen führt hingegen zu einem gestressten Darm, der den Bauch aufgebläht und schmerzhaft macht, und leider die Weihnachtskilo wachsen lässt. Achte während des Essens bewusst darauf, wie voll sich dein Bauch anfühlt und übertreibe es nicht. Du wirst sehen, auf dein Bauchgefühl ist Verlass!

4. Trinken, trinken, trinken

Damit sind nicht Wein und Punsch gemeint – schade! Diese gehören für uns zwar als Fixpunkt zu Weihnachten, sollten aber nur in Maßen genossen werden. Der reichliche Kaloriengehalt von Glühwein & Co ist nämlich einerseits dem Alkohol und andererseits dem Zucker zu verdanken – und von Getränken ist noch keiner satt geworden! Das soll nicht heißen, dass du an Weihnachten nüchtern bleiben musst, nur ein Auge auf den Getränkekonsum zu werfen, ist durchaus sinnvoll. Umso wichtiger ist es ausreichend Wasser zu trinken! Ein Erwachsener sollte ca. 2 Liter Wasser oder Tee pro Tag trinken – das entspricht  ca. acht Gläsern. Je mehr Kalorien wir aufnehmen, desto mehr Wasser brauchen wir auch – also am Weihnachtsfest einen großen Krug Wasser auf den Tisch stellen. Das hält dich hydriert und verhindert außerdem, dass du unnötige Zuckerbomben trinkst.

5. Gesunde Alternativen

Meistens handelt es sich bei den Mahlzeiten der Feiertage nicht gerade um die gesündesten Gerichte. Viel Fleisch und Süßigkeiten beherrschen das Menü, Gemüse und gesunde Fette gehen unter. Dabei sind letztere besonders wichtig für uns und helfen unter anderem durch Ballaststoffe deine Darmflora gesund zu halten. Jede Familie hat ihre Weihnachtsklassiker und an denen ist nicht zu rütteln. Aber vielleicht kannst du bei den Vorspeisen, dem ein oder anderen Keks und den Beilagen ein paar gesündere (und trotzdem leckere) Alternativen einbauen. Zum Braten gibt es heuer nicht Rahmsauce, sondern Rotkraut (eine herrliche Ballaststoffquelle), und als Vorspeise einen ausgefallenen Salat mit Chicorée und Cranberrys (herrlich weihnachtlich). Und wie wäre es mit Superfood-Keksen, die Gaumen und Darm verwöhnen? Schau dir hier unser Rezept für knusprige Nussecken an!

6. Die Verdauung unterstützen

Bei einem empfindlichen Magen macht es Sinn, die Darmtätigkeit bereits im Vorhinein zu unterstützen, damit erst gar kein Problem ausgelöst wird. Einfache Hausmittel, die dem Darm helfen können, sind Kräutertees und einige Gewürze. Zu den darmfördernden Tees zählen zum Beispiel Ingwer-Zitronen-Tee und Pfefferminz-Tee. Ingwer regt die Verdauung an und Pfefferminz wirkt krampflösend. Auch Fenchel-Anis-Tee ist ein beliebter Helfer für den gereizten Darm. Außerdem helfen Gewürze wie Kurkuma, Kardamom, Nelken und Koriander die Verdauung in Balance zu halten. Deswegen steht bei mir immer eine Kanne Ingwer-Zitronen-Tee am Schreibtisch oder ich genieße statt Kaffee einen Kurkuma Latte. [1, 2, 3]

7. Raus an die frische Luft!

Der Heilige Abend ist vorbei und die Feiertage gehen weiter mit Familientreffen und vielem guten Essen. Beim dritten Weihnachtsmenü platzt einem bald der Magen und eventuell auch der Kragen, wenn Verwandte irgendwann zu viel werden. Wie wäre es da mit ein wenig frischer Luft und Bewegung? Dein Körper und dein Geist wird es dir danken, wenn du auch mal einen Spaziergang einlegst. Statt also am Nachmittag sofort Nachtisch zu verspeisen, zuerst einen kleinen Familien-Spaziergang einleiten. Oder noch besser, wer einfach mal allein sein will, nutzt den Vormittag um eine kleinen Runde laufen zu gehen! Bei Bewegung wird dein Darm angeregt und fühlt sich auch gleich wieder besser. Außerdem lässt sich das nächste Festmahl dann ganz ohne Gewissensbisse genießen.

Zu guter Letzt sollte man nie vergessen, was an Weihnachten wirklich zählt: Es ist ein Fest der Liebe und Besinnlichkeit, der Familie und Freunde. Geschenke, Dekorationen und Essen kommen an zweiter Stelle und sollten uns nicht die Freude an den Feiertagen verderben. Deswegen sich nicht den Kopf zerbrechen und alles perfektionistisch planen, sondern die Zeit mit den Liebsten genießen! Wir wünschen Euch ein Frohes Weihnachtsfest! 🙂

(1) H. C. Lien u. a.: Effects of ginger on motion sickness and gastric slow-wave dysrhythmias induced by circular vection. Am J Physiol Gastrointest Liver Physiol. 2003;284:G, S. 481–489.

(2) Ursel Bühring: Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzen. Grundlagen, Anwendung, Therapie. 2., überarbeitete Auflage, Sonntag Verlag, Stuttgart, S. 278.

(3) Brockhaus Enzyklopädie. In 24 Bänden, 19. völlig neu bearb. Auflage, Band 5, Brockhaus, Mannheim 1988, S. 56.

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Medizinstudentin mit Passion für's Mikrobiom und gutes Essen

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